Verleih uns Frieden

In unseren Gebeten sind wir immer wieder bei den Menschen in der Ukraine, bei allen, die in diesen Krieg gezwungen werden, die ihr Zuhause verlassen, bei den an Leib und Seele Verwundeten und allen, die ihr Leben verlieren.

Es fällt schwer, Worte zu finden. Umso dankbarer sind wir, dass andere sie finden.

Gebet am Beginn eines Krieges

Wie soll ich beten,
mit dir reden,
Gott,
wo der Krieg vor unserer Haustür steht,
bei anderen schon die Heimat zerstört?
Bitten, klagen,
vielleicht sogar
schweigen angesichts dieser Unbegreiflichkeit ...?
Mit dir,
dem Nahen,
dem Fernen, ringen um Frieden?
Einst hat Abraham mit dir gerungen um die Gerechten von Sodom.
Du hast dich von ihm überzeugen lassen,
um eines einzigen Gerechten willen
die Stadt zu verschonen.
Gott,
mir geht es nicht um Gerechte oder Ungerechte.
Ich will das Ringen mit dir aufnehmen wie Abraham:
und wenn es nur um 
eines Mannes
einer Frau
einer Alten
eines Soldaten'
eines Kindes willen
wäre, dass Frieden wird.
Willst du es wirklich unterlassen,
den Sinn der Mächtigen und Kriegstreiber
zu ändern …?

Quelle: Refugium für Mitarbeitende in Caritas und Pastoral, Hofheim (http://refugium-hofheim.de)

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Stift Fischbeck