Da steht sie nun: unsere neue „Alleskönnerin“ – feuerrot und elegant, kraftvoll und fast ein bisschen angriffslustig, die lang erwartete Maschine für Wege und gepflasterte Flächen. Man nennt sie „Wildkräuterbekämpfungsmaschine“ und hört ihr Brummen schon von weitem.
Wie lange haben wir nach einer Lösung gesucht, die Wege im Stift Fischbeck zu pflegen ohne Herbizide zu spritzen. Da wurde geschuffelt und gebürstet, gejätet und gefegt. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Hausgäste, Mieter und Stiftsdamen: alle waren unterwegs und mussten doch resigniert feststellen, dass die Wildkräuter sich von unseren Aktivitäten nicht einschüchtern ließen. Besonders im vergangenen Sommer, in dem es mehr Regen als in den Jahren zuvor gab, grünte es heftig.
Eigentlich ist es ja schön, aber im Stift möchten Wege und Flächen auf dem Stiftsgelände für die Gäste gepflegt aussehen. Lange haben wir gesucht, Geld gesammelt und ausprobiert. Diese Maschine, die ihren Namen nach zwei Sponsorinnen bekommt, kann alles: bürsten und fegen, Schnee schieben und mit Hitze Wildkräuter zum Verschwinden bringen. Und das auf Kopfsteinpflaster, Schotterwegen, Kieswegen und auf Asphalt und wassergebundener Decke. Also auf allen Oberflächen, die sich über das Gelände des Stiftes und den Friedhof, aber auch durch die Gärten ihre Wege bahnen.
Schon nach dem 1. Arbeitstag ist das strahlende Weiß der Bürsten verschwunden, aber sie genießt das volle Vertrauen unseres Gartenteams. Der Frühling kann kommen!