„Die gepflanzt sind im Hause des Herrn, werden in den Vorhöfen unseres Gottes grünen.“ Ps. 92,14
Ein Sinnbild für diesen Psalmvers ist der Baum, den wir 2017 im Gedenken an die Reformation vor 500 Jahren gemeinsam mit dem Kirchenvorstand der St. Johannisgemeinde gepflanzt haben.
Ein Baum wie ein Schirm
Es ist zwar keine Zeder, wie im Psalm genannt, sondern ein Ableger einer alten Luthereiche. Aber dieser Baum wird wie ein Schirm die Grabstätten behüten, die neu als Baumgräber auf dem Fischbecker Friedhof eingerichtet wurden.
Von einem Weg umfriedet, können jeweils zwei Urnen in einer Edelstahlkammer bestattet werden. Ein wunderschöner, mit einem Baummotiv gestalteter Deckel aus Bronze verschließt die Kammer und wird mit den Lebensdaten der Verstorbenen versehen.
Ein Platz zum Verweilen
Eine Bank, beschattet von einem Ahorn und direkt neben der Grabanlage, lädt zum Verweilen ein. Gleich daneben wird es einen Gedenkstein geben, um den herum genügend Platz für die Ablage von Kränzen, Kerzen und Blumen sein wird. Eine Ablage von Grabschmuck innerhalb der Grabanlage ist nicht möglich. Es sind nämlich absolut pflegefreie Grabstätten, die unter dem Baum im Rasen eingebettet sind. Die Pflege des Rasens und der Grabanlage übernimmt das Stift Fischbeck.
Trauerkultur im Wandel der Zeit
Unsere Trauerkultur verändert sich, weil oftmals die Angehörigen nicht in der Nähe wohnen und sich darum nicht um die Grabstätte kümmern können. Wir wollen mit diesem neuen Konzept ermöglichen, dass der Wunsch nach einer Baumbestattung auch in Fischbeck erfüllt werden kann. Zudem ist für die Angehörigen der Ort der Bestattung zum Trauern leicht erreichbar.
Einen würdigen Ort für Trauer und Begegnung zu schaffen, ist unser Bestreben für den Friedhof.
Für eine persönliche Beratung nehmen Sie bitte Kontakt auf mit der Friedhofsverwaltung des Stiftes Fischbeck, Tel.: 05152-8603.