Der Platz auf ihrem Sockel war leer, Staub setzte sich darauf. Ein ganzes Jahr lang hat sie uns gefehlt, aber nun können wir die Skulptur unserer Stifterin Helmburgis endlich wieder zu Hause in der Stiftskirche begrüßen.
Im Juni vergangenen Jahres wurde sie mit ihrem Sarkophag abgeholt und in Hannover in einer radiologischen Praxis einer Untersuchung unterzogen, um eine Altersbestimmung durchzuführen. Die Untersuchungen ergaben, dass die Skulptur auf das Ende des 13. Jahrhunderts zu datieren ist.
Nach der anschließenden Restaurierung konnten die Besucher der Ausstellung „Schatzhüterin“ sie vom 20. April bis 12. August im Landesmuseum Hannover bestaunen und sich von ihrem Lächeln verzaubern lassen.
Helmburgis lächelt die Besucher wieder an
In der vergangenen Woche wurden zwei schwere, grüne Klimakisten in der Stiftskirche deponiert. Helmburgis musste sich erst mal akklimatisieren, ehe sie ihren angestammten Platz im Hochchor wieder einnehmen konnte.
Nun steht sie wieder auf ihrem Sockel und lächelt auf die Besucher herunter.