Salbei, Melisse und Kräuterseife

Hat jemand eine Idee, warum dieses Kraut „Gartendoktor“ heißt, fragt Frau Rank, die Hüterin der Kräutergärten im Stift Fischbeck. Lara weiß es: das hilft gut bei Verletzungen. Es ist Salbei, kann getrunken, gegessen und in Form von Bonbons gelutscht werden.

10 Kinder im Alter von 7 bis 11 Jahren verbringen einen Ferienvormittag im Stift Fischbeck. Im Rahmen des Ferien(s)passes der Stadt Hessisch Oldendorf erkunden sie den Kräutergarten und die Kirche.

Kräuterseife selber herstellen

Zunächst bekommt jedes Kind ein Kräutersträußchen und muss es in den Beeten suchen. Danach pflücken sie alle Kräuter, die sie gerne riechen und die gut aussehen. Im Torhaus hat die Kapitularin Frau Falke bereits flüssige Seife vorbereitet, die auf die mit ganz viel Eifer feingehackten Kräuter in eine Schablone gegossen wird.

Wo finden wir das denn?

Während die Seifen aushärten, geht es weiter mit einer Fotorallye. Äbtissin Woitack verteilt zwei laminierte Bögen. Der eine stellt den Grundriss der Stiftskirche St. Johannis dar, auf dem anderen sind Detailfotos, Motive aus der Kirche zu sehen. Paarweise erkunden die Kinder den Hochchor, die Krypta, das Westwerk und den Damenchor. Wenn sie einen Fotoausschnitt im Original entdecken, wird mit einem Stift der Ort auf dem laminierten Blatt des Grundrisses verzeichnet. Dazu muss man erstmal eine Grundrissabbildung lesen können…

Die Kinder schaffen es mit Begeisterung und Elan. Sie führen die Gruppe zu den jeweiligen Entdeckungen und die Äbtissin erläutert die Bedeutung. Es wird Zeit für das Mittagessen: Pellkartoffeln mit Kräuterquark und Melone.

Die Zeit vergeht wie im Fluge. Gerade noch werden die Kräuterseifen hübsch verpackt, dann heißt es schon wieder Abschied nehmen. Noch eine Unterschrift im Gästebuch und schon geht es weiter in die Ferien. Ein wunderschöner Vormittag, der auch dem Gartenteam des Stiftes sehr viel Spaß gemacht hat.

 

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Stift Fischbeck