Roman Summereder aus Wien studierte in Wien und Brüssel. Seit 1979/1980 lehrt er an der Hochschule (heute: Universität) für Musik und darstellende Kunst in Wien. 2002 wurde er zum ordentlichen Universitätsprofessor ernannt. Seine künstlerische Laufbahn führt ihn an bedeutende historische und moderne Instrumente in Europa. Zum Standardwerk wurde sein Buch „Aufbruch der Klänge“ über die Orgelbewegung im 20. Jahrhundert.
Summereders Programm mit dem auch politisch aktuellen Titel „Europäische Resonanzen“ ist geprägt von universeller Zusammenschau. Das Konzert beginnt in den Niederlanden und der Renaissance mit einer Toccata des berühmten Amsterdamer Stadtorganisten Sweelinck, europaweit einer der berühmtesten Organisten und Lehrer. Wer auf sich hielt, studierte bei Sweelinck. Mit dem Pariser Charles Raquet, Juan Cabanilles aus Valencia, dem reisefreudigen Italiener Tarquino Merula (Lodi, Bergamo, Warschau und Cremona) und dem Österreicher Alessandro Poglietti kommen vier hochinteressante Meister des Frühbarock zu Wort und zeigen die musikalische Bandbreite und die Verbindungen des musikalischen Europas vor 350 Jahren. Werke von Mozart und J.S. Bach runden das Klangbild mit Klassik und Spätbarock ab.
Der Eintritt ist kostenlos, am Ausgang wird um eine angemessene Spende zur Weiterführung unserer Konzerte gebeten.
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