Deutsche Barockmusik und Improvisationen

Deutsche Barockmusik und Improvisationen

Werke von Jacob Praetorius, Georg Muffat und Johann Sebastian Bach, gespielt von Prof. Sietze de Vries, Groningen
devriesDie Improvisation als Kunsthandwerk, also als ein erlernbarer Prozess, ist der zentrale Ausgangspunkt von Sietze de Vries (*1973). Der einmalige historische Orgelbestand vor allem in der Provinz Groningen dient als unversiegbare Inspirationsquelle. Studium bei Wim van Beek, Jan Jongepier und Jos van der Kooy. Orgeldiplom in Groningen, Konzertdiplom am königlichen Konservatorium in Den Haag, Kirchenmusikstudium in Alkmaar. 15 Preise bei Wettbewerben, darunter den weltweit begehrten 1. Preis von Haarlem 2002. Konzerttätigkeit Europa, den USA, Kanada, Russland und Australien. Als Dozent für Improvisation wird er international viel gefragt; “Visiting Professor” an der Universität von Collegedale (USA) und der McGill Summer Organ Academy in Montreal (CA). Sietze de Vries kämpft um Bewahrung und Erhaltung historischer Orgeln. Seit 2006 ist er musikalischer Begleiter des bekannten Rodener Knabenchors, der im romantischen englisch-anglikanischen Stil musiziert. Verschiedene Einspielungen von CDs und DVDs.

Programm

Jakob Praetorius (1586-1651)
„Was kann uns kommen an für Noth“
Versus I con Pedale doppio
Versus II
Versus III auff 2 Clav.
Versus IV
Georg Muffat (1653-1704)
Nova Cyclopeias Harmonica (Ad malleorum Ictus Allusio)
(Finale des Zyklus “Apparatus Musico-Organisticus” 1690)
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Drei Orgel-Transkriptionen:
a) Sinfonia aus der Ratswahl-Kantate BWV 29 ‘Wir danken dir’
b) ,Gute Nacht, o Wesen‘ aus der Motette „Jesu, meine Freude“ BWV 227
c) Ricercar à 6 BWV 1079 (aus ‚Das Musikalische Opfer‘)
Sietze de Vries (* 1973)
Improvisation

Stift Fischbeck