Fünf Freunde für den Stiftsfriedhof sind heute gelandet und gepflanzt. Die Kugelahorne ergänzen die bereits bestehende Allee, die zur Trauerkapelle führt. Ein Herzenswunsch wurde uns, den beiden Friedhofsverantwortlichen Waltraud Menge und Äbtissin Katrin Woitack damit erfüllt: zum 200 jährigen Bestehen des Friedhofs 2024 wünschen wir uns eine neue Gestaltung. Parkähnlich soll der Friedhof werden und einladen zum Verweilen, zu Gesprächen und Kultur. Heute wurde der Anfang gemacht.
Bäume sind ein Schritt in die Zukunft
Die Bäume sind mit 16 Jahren aus dem Kindergartenalter raus und werden sich hoffentlich prächtig entlang des Hauptweges entwickeln. Nicht nur optisch sind sie ein Gewinn; sie spenden Schatten in heißen Sommern, geben Vögeln ein Zuhause (in einer Krone wurde schon genistet) und ermuntern zur Nachahmung. Jeder Baum, der gepflanzt wird, ist ein wichtiger Schritt in die Zukunft. Deshalb pflanzen wir auch weitere Bäume auf dem Stiftsgelände.
Ahorn, Eiche, Eberesche und Co.
Im Abteigarten findet ein Kanadischer Ahorn ein Zuhause zwischen Kirsche, Amber, Eiche und Ginko. Er soll mit einer breiten Krone die Staudenbeete und den Kräutergarten beschatten und eine neue farbliche Nuance in den Garten bringen. Und etwas abseits gelegen, hinter der frisch sanierten Südscheune im Hopfengarten, werden es sich eine amerikanische Eiche und eine Eberesche bequem machen. Auch hier spielt die Verschattung in heißen Sommermonaten eine große Bedeutung, aber zugleich muss bei der Auswahl der Bäume geschaut werden, dass sie Frost und Hitze vertragen. Denn der Klimawandel ist unausweichlich und darum müssen wir in unseren Pflanzplanungen völlig neu denken.
Experten und Förderer unserer Bäume
Dafür haben wir tolle Experten an der Seite, die uns beraten und fördern. Ein großer Dank geht an die
Daniel – Schlegel – Stiftung in Berlin, die unbürokratisch und schnell die Förderung zugesagt hat. Ziel dieser Stiftung ist es, möglichst viele Flächen aufzuforsten, um für künftige Generationen diesen Planeten bewohnbar zu erhalten. Damit einher geht auch die Bemühung um Gerechtigkeit und Frieden. Könnten wir eine bessere Partnerin als diese Stiftung finden, die diese Baumpflanzungen ermöglicht hat?
Vermittelt hat diesen Kontakt Georg Hagen von der Firma Fechner, der sich mit seinem Team um die Umsetzung der Förderung gekümmert hat: Auswahl der Bäume, Transport und Pflanzung. Die Pflanzvorbereitung lag bei Firma Mitosinka und natürlich bei unserem Chefgärtner Dirk Stock und unserem Verwalter Stefan Römbke.
Wir sagen Danke für großartige Unterstützung
Viele Hände haben angefasst und geholfen, dass dieses Projekt schnell und reibungslos umgesetzt wurde. Es ist zukunftsweisend und wird hoffentlich viele Menschen und Tiere lange begleiten und erfreuen. Allen Beteiligten danken wir von Herzen für ihr Engagement und tolle Zusammenarbeit!
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