Mehr geht nicht – alles hatte seinen Platz

Mehr geht nicht: Neugier, Skepsis und schöne Überraschung, große Freude über gelungene Veranstaltungen, spontane Begegnungen und Wiedererkennen, Staunen, Erinnern, Austauschen, Lachen, Nachdenken und sich berühren lassen – das alles hatte Platz an sechs Jubiläumstagen auf dem Friedhof.

Nachdenklich, heiter und musikalisch

Schon der Auftakt mit Vortrag (Dr. Rolf- Bernhard Essig) und musikalischer Lesung (Dorothee Starke, Katrin Woitack, Simon Becker- Foss) war fulminant. Die Kapelle war bis auf den letzten Platz besetzt. Nachdenklich und heiter erzählte dann der Schauspieler und Clown Christoph Gilsbach pantomimisch verschiedene Lebensphasen im Angesicht seines Freundes (?!) Tod.

Am Wochenende darauf musste das „Friedhofsgeflüster“ (Anja Kretschmer) leider wegen einer Erkrankung ausfallen. Stattdessen gab es eine Stiftsführung für alle, die von der Absage nichts erfahren hatten.

Festlich gedeckte Kaffeetafel

Mit Spannung wurde die musikalische Kaffeetafel mit dem Vokalensemble „Women in Voice“ erwartet. Bei wunderbarem Spätsommerwetter fanden sich über 100 Gäste an festlich gedeckten Tischen ein, genossen Kaffee und Kuchen und die Auswahl schöner mehrstimmig vorgetragener Lieder. Für eine gute Tonübertragung und Lichtausstattung sorgte Stefan Waltemathe.

Abschluss mit Gottesdienst

„Morgenlicht leuchtet, rein wie am Anfang. Frühlied der Amsel, Schöpferlob klingt“

Diese Liedzeile eröffnete des Abschlussgottesdienstes am Sonntag und traf wunderbar die schöne Morgenstimmung und freundliche Atmosphäre auf dem Rasen vor der Kapelle. Der Posaunenchor (Ltg. Dirk Stock) spielte in starker Besetzung den festlichen Rahmen zu den Meditationen zum Thema „Der Tod hat nicht das letzte Wort“.

Dank an helfende Hände und Unterstützer

Für uns als Planungsteam war es sehr beglückend, dass die Teilnahme an allen Veranstaltungen unsere Erwartungen übertroffen hat. Viele helfende Hände, das Mitarbeiterteam des Stiftes, die Stiftsdamen und ehrenamtliche Helferinnen haben dazu beigetragen. Aber unser Dank gilt auch der Stadt Hessisch Oldendorf, dem Landschaftsverband Hameln/ Pyrmont, der Bürgerstiftung der Sparkasse und den Gästen, die mit Spenden zum Erfolg beigetragen haben.

Waltraud Menge, Friedhofsverwalterin und Katrin Woitack, Äbtissin

Stift Fischbeck