1. Advent – Erwartung einer heilsamen Zeit

„Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden seine Völker sein… und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu!“

In der Mitte der Nacht liegt der Anfang eines neuen Tages

Mitten in der dunklen Jahreszeit zünden wir die erste Kerze an, deren Licht sich verbreitet als Zeichen der Hoffnung. Sie steht für das Kommen Gottes in diese Welt, die unter der Armut und dem Hunger, der Angst und der Gewalt leidet. Wir haben nichts aus der Geschichte gelernt, so scheint es. Die Menschheit ist nicht menschlicher geworden, die Schöpfung ist bedroht.  Wie sehr sehnen sich Menschen aller Nationen nach diesem Wort: „Siehe, ich mache alles neu“. So steht es im letzten Buch des neuen Testamentes.
Das neue Kirchenjahr beginnt mit dem 1. Advent. Wir geben die Hoffnung, den Glauben nicht auf, dass Gott unter uns sein will. In dem Kind Jesus ist der Hoffnungsträger geboren. Durch ihn wissen wir, dass die Erde nicht neu wird durch Kriege und Machtdemonstrationen, sondern einzig und allein durch die Versöhnung und die Mitmenschlichkeit. Dafür steht Jesus, der Christus, der Heiler und Tröster, Überwinder des Todes.

Advent ist Hoffnungszeit

Mit jeder Kerze, die wir im Advent anzünden, verbreitet sich Licht für jene, die im Dunklen leben. Darum startet auch in jedem Jahr die Aktion „Brot für die Welt“ mit neuen Projekten. Die Besinnung auf das, was uns wichtig ist und anderen zum Leben hilft, erfüllt die Vorweihnachtszeit und hoffentlich uns selbst mit Freude.
 

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Stift Fischbeck